Auf dem Gipfel des Kilimanjaro, dem 5895m hohen Uhuru Peak
Tipps zum Bergwandern
Alpenüberquerung auf dem Traumpfad München - Venedig
Traumpfad München - Venedig
Die Alpenüberquerung von München nach Venedig wurde erstmals 1977 von Ludwig Graßler in seinem Buch “Zu Fuss über die Alpen” beschrieben. Der Traumpfad führt vom Münchner Marienplatz zum Markusplatz in Venedig. Auf dem Weg werden die Bayrischen Voralpen, das Karwendel, die Tuxer- und die Zillertaler Alpen, der Alpenhauptkamm, das Pfunderertal und die Lüsner Alm durchwandert, bevor es in die Dolomiten geht. Bei Belluno verläßt man die Bergwelt der Alpen und Dolomiten und einige flache Etappen führen einen in die Lagunenstadt Venedig.
Meine Wanderung auf dem Goldsteig von Marktredwitz bis Passau
Der Goldsteig im Überblick
Auf 660 km geht es für mich auf Deutschlands längstem Qualitätswanderweg durch fünf Naturparks und einem Nationalpark. Wählen kann man zwischen einer Nord- und einer Südroute. Zahlreiche Zu- und Rundwege ergänzen das Netz. Auf tschechischer Seite gibt es eine Parallele zum deutschen Goldsteig: Rund 289 km wandern durch die Region Pilsen und Südböhmen. Mit Zubringerwegen & Querverbindungen erwartet Sie ein 2.000 km langes internationales Wanderwegenetz mit vielen Grenzübergängen!
Meine Wanderung durch die Simienberge in Äthiopien
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Gibt es den perfekten Wanderschuh?
Der Traumpfad München - Venedig stellt sehr unterschiedliche Anforderungen an dich und deine Schuhe. Flache und alpine Streckenabschnitte erwarten dich. Hitze in den Dolomiten und mögliche Schneefelder in den Zillertaler Alpen. Welcher der perfekte Schuh für dich ist, hängt aber vom vorherrschenden Gelände ab und dieses ist meist gebirgig.
Die Klassifizierungen der Berg- bzw. Wanderschuhe ist eine Wissenschaft für sich und am Ende gehen die Meinung und die persönlichen Bedürfnisse sehr weit auseinander. So sind z.B. Schuhe der Gruppe A besonders leicht und Schuhe der Gruppe D für hochalpines Bergsteigen gedacht. Da der München-Venedig Schuh irgendwo dazwischen liegt und jeder Wanderer ein individuelles Empfinden hat, ist es elementar wichtig, sich in einem Fachgeschäft beraten zu lassen und mehrere Schuhe auszuprobieren. Dein Schuh muss dir gut sitzen und darf im Fersenbereich nicht rutschen, ansonsten sind dir Blasen garantiert.
Deine Zehen dürfen nirgendwo anstoßen, und besonders nicht beim steilen Bergabgehen. Ich persönlich bevorzuge eine Sohle, die nicht absolut steif ist, sondern leicht flexibel. Diese Sohle ist allerdings nur bedingt Steigeisen tauglich. Das ist aus meiner Sicht, aber auf diesem Fernwanderweg zu verschmerzen.
Ob es nun ein Halbschuh oder Trekkingstiefel sein soll, hängt von deiner persönlichen Vorliebe ab. Während der ersten Etappe durch das Karwendel, habe ich einen Halbschuh von der Schuhmarke Meindl getragen und war nicht sehr zufrieden. Die Sohle und der ganze Schuh, waren mir persönlich zu steif in der Konstruktion und bei nassem Wetter trocknete der Schuh sehr langsam und wurde extrem schwer. Rückenschmerzen und Blasen waren dadurch vorprogrammiert. Persönlich bevorzuge ich einen leichten Wanderstiefel mit weicher Sohle. Mein "All Terrain Wanderschuh" Favorit ist und bleibt der "Lowa RENEGADE GTX MID" Wanderstiefel. Diesem Schuh kann ich vollends vertrauen.
Ich kann ihn im Laden kaufen und sofort und ohne Probleme von München nach Venedig wandern. Aber da ich spontan ein tolles Angebot über einen "Dachstein Super Leggera" gefunden hatte, habe ich ihn für die zweite Etappe gekauft.
Der Tragekomfort ist sehr gut, und die geschmeidig abrollende, recht weich gedämpfte Sohle des Dachstein fühlt sich sehr angenehm an beim Wandern, ohne das man auf ordentlich Grip verzichten müsste. Am Ende habe ich diese Wanderstiefel bis nach Venedig getragen und nicht bereut. Leider fing der Schuh am Ende an beim jeden Schritt zu quietschen, was dann am Ende doch etwas nervig war.
Der perfekte Wander- und Trekkingrucksack
Neben den Schuhen gehört der Rucksack zum wichtigsten Teil deiner persönlichen Ausrüstung. Die perfekte Passform des Rucksacks, wird über dein "Freud oder Leid", während der gesamten Wanderung bestimmen. Der 36 Liter Trail Pro Rucksack von Deuter ist für mich der perfekte Begleiter, wenn du auf Hütten übernachten möchtest. Er ist der Profi unter den sportlichen Wanderrucksäcken und nimmt alles auf, was bei einer Mehrtagestour mit muss (siehe Packliste). Durch das innovative Tragesystem mit schmal und hoch ansetzenden, extrem anschmiegsamen Hüftflossen wird das Gewicht deiner Ausrüstung optimal auf den Federstahlrahmen übertragen. Auch in anspruchsvollem Terrain habt ihr dadurch maximale Kontrolle über den Rucksack und seid sicher unterwegs. Durch smarte Details wie eine Karabiner-Fixierung an den Schulterträgern wird der Trail Pro zudem zum Klettersteigrucksack mit Expertise. Achte bei dem Kauf auf die Passform. Rucksackmodelle werden schon seit Jahren für Frauen und Männer entsprechend ihrer Anatomie unterschiedlich gefertigt.
Das Gesamtgewicht deines gepackten Rucksacks (siehe Packliste unten), sollte 10kg nicht übersteigen.
Blasen an den Füßen sind so ziemlich das größte Übel des Fernwanderers. Erstaunlicherweise hatte ich auf den 650 km des Traumpfads keine Probleme mit Blasen.
Jeden morgen – vor dem Socken anziehen – haben ich mir die Füße mit der Hirschtalg Fußcreme eingeschmiert und darüber direkt die Socken angezogen. Hirschtalg bleibt sehr viel länger auf der Haut als herkömmliche Cremes, wodurch diese weicher, geschmeidiger und belastbarer wird. Der Schutz eurer Füße kann somit deutlich länger aufrechterhalten werden. Am Anfang fühlt es sich etwas gewöhnungsbedürftig an, aber man gewöhnt sich daran.
Der Muskelkater gehört zum Wandern dazu, aber es gibt mit dem Kneipp® Arnika Franzbranntwein Spray mit Arnika-Extrakt und ätherischen Ölen ein Wundermittel gegen den Muskelkater. Das Spray duftet wirklich hervorragend und wirkt unglaublich wohltuend. Nach der abendlichen warmen Dusche habe ich meine Beine immer mit dem Spray eingesprüht und was soll ich sagen. Es wird einem so kalt, dass man teilweise wieder unter die Decke kriecht, um sich aufzuwärmen. Aber es hilft sehr!
Richtiges Verhalten mit Kühen auf der Alm
Während des Almsommers kann es bei Begegnungen von Wanderern mit Tieren zu gefährlichen Situationen kommen. Die bekannten Fälle sind zwar sehr selten, aber Vorsicht ist beim Wandern auf den Almen geboten. Um gefährliche Situationen zu vermeiden, sollte der Wanderer einige Empfehlungen beachten und die wichtigsten Verhaltensweisen der Almtiere kennen. Besonders brenzlig kann die Situation werden, wenn Wanderer mit Hunden unterwegs sind und auf eine Kuhherde treffen.
Es gibt verschiedene Arten von Rinderherden auf der Alm
Mutterkühe und ihre Kälber: Die Jungtiere sind neugierig, aber es ist Vorsicht geboten, denn Muttertiere verteidigen ihre Kälber wegen ihres Schutzinstinktes impulsiv.
Jungtiere: Diese jüngeren Tiere sind übermütig, bewegungsfreudig und neugierig. Beim Kontakt mit Menschen kann es zu unkontrollierten Bewegungen kommen.
Kuh Herde: Sie besteht aus Kühen, welche tagtäglich gemolken werden. Da die Kühe den engen Kontakt mit Menschen gewohnt sind, verhält sich diese Kühe am ruhigsten.
Verhaltens-Tipps bei Begegnung mit Kühen auf der Alm
Verlassen Sie niemals die ausgewiesenen Wanderwege. Auf den Almen führen die Wanderwege aber oft über offene Weideflächen. Um Unfälle mit den Kühen zu vermeiden, hat der Bayerische Bauernverband 12 Regeln formuliert: