"An irgendeinem Punkt muss man den Sprung ins Ungewisse wagen. Erstens, weil selbst die richtige Entscheidung falsch ist, wenn sie zu spät erfolgt. Zweitens, weil es in den meisten Fällen so etwas wie eine Gewissheit gar nicht gibt." Lee Iacocca
"Reisende soll man nicht aufhalten", hat Johannes Richard zur Megede bereits 1907 in seinem Roman Modeste geschrieben. Helmut Schmidt verhalf diesem Zitat bei einer Bundestagsdebatte zur Lage der Nation 1982 im ganzen Land zum Durchbruch. Und sie hatten recht. Wenn das Reisen ein Teil der Persönlichkeit geworden ist, dann ist es besser diesen Menschen, in der freudigen Erwartung eines baldigen Wiedersehens gehen zu lassen.
Ich war noch niemals in New York
Wenn ich versuche, mich an meine ersten, prägenden Erfahrungen zu erinnern, dann höre ich die Melodie von Udo Jürgens in mir, in der er die Sehnsüchte eines Mannes beschreibt, der von New York, von Hawaii und den Straßen von San Francisco träumt.
Mein erstes Traumziel war Irland. Ich verschlang die Geschichten von John M. Sygne und in Gedanken folgte ich den Fischern von Inishmaan auf das Meer hinaus. Mit James Joyces Ulyssees Protagonisten Leopold Bloom lernte ich Dublin kennen und ich trank irischen Whiskey und Guiness. Als ich das erste Mal Irland besuchte, war es wie nach Hause zu kommen.
Zeit für eine Auszeit
Mit 33 Jahre alt, hatte ich meine Karriere gemacht und war doch nicht zufrieden. Es war an der Zeit meine persönlichen Träume zu realisieren, die Goldenen Handschellen abzulegen, dieses trügerische Gefühl der Sicherheit, das einem ein fester Job bietet. Es war Zeit für eine Auszeit.
Zwei Jahre sollte sie dauern und mich in mehr als zwanzig kulturell und landschaftlich völlig unterschiedliche Regionen dieser Welt führen. Diese Erlebnisse hier wiederzugeben, würde den Rahmen sprengen. Höhepunkte waren lange Aufenthalte in Papua-Neuguinea mit unbeschreiblichen Erlebnissen, wie der Goldsuche im entlegenen Urwald und dem Zusammenleben mit den Urvölkern am Sepik River. Besonders erinnere ich mich auch an die intensive und beindruckende Zeit in Syrien, Israel, Jordanien, dem Libanon und dem Jemen. Vieles was ich dort erlebte, werden die Menschen wegen der Kriege und Konflikte nicht mehr erleben können.
Mitten im Ausbruch eines Malariaanfalls, kam ich nach Deutschland zurück. Besser hätte das Timing nicht sein können. Nach einer kurzen Zeit des Einlebens, kam ich relativ schnell an den Punkt Geld verdienen zu müssen. Aber was tun? In den alten Trott zurück oder etwas Neues wagen? Option Zwei erschien mir spannender. Aber was war diese Option? Welche Eigenschaften zeichneten mich aus? Reden konnte ich schon immer, Organisieren, Probleme lösen und mit Menschen umgehen war mein täglich Brot. Geschichte erleben und Zusammenhänge verstehen ist meine Leidenschaft. Und mein Interesse an der Natur ist ebenso unstillbar wie die Lust auf das Reisen.
Beruf aus Leidenschaft
Welcher Beruf passt zu diesem Anforderungsprofil? Mir fiel nur einer ein: Reiseleiter. Und wenn schon Reiseleiter, dann bitte mit Anspruch. Mittlerweile übe ich den Beruf des Reiseleiters seit zehn Jahren mit Leidenschaft aus. In diesen Jahren führte ich meine Gäste, für viele unterschiedliche Partner, durch über 80 Länder dieser Erde. Ich erklärte ihnen die Rituale der Hamar und der Mursi in Äthiopien, die grandiose Kultur der Perser in Persepolis, ich paddelte mit ihnen entlang der Strände des traumhaften Abel Tasman NP in Neuseeland, durchkreuzte mit ihnen alle großen Ozeane der Erde, befuhr mit ihnen die berühmtesten Bahnstrecken der Welt und wanderte mit Ihnen um den Uluru in Australien. Wir schliefen gemeinsam in der Wüste bei den Pyramiden von Meroe im Sudan und waren zutiefst beeindruckt von den Berggorillas in Ruanda oder den Walen in der Baja California in Mexico.
Es ist harte Arbeit und nicht immer ein Traumjob, aber es ist ein Privileg. In einer Welt, in der es immer mehr Konflikte zu geben scheint, in der Religionen sich scheinbar unversöhnlich gegenüberstehen, in einer Welt, in der jeden Tag Menschen getötet und misshandelt werden, in einer Welt, in der die wirtschaftlichen Interessen der Großkonzerne wichtiger sind als der sorgsame Umgang mit unserer Natur, der Umgang mit der Zukunft unserer Kinder, in solch einer Welt jeden Tag das Schöne zu erkennen und dieses Schöne und Einzigartige noch teilen zu können mit interessierten Menschen, das ist etwas für das ich sehr dankbar bin.
Euer Thorsten Hansen
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