Meine persönlichen Reisetipps für Uganda:
Der Queen-Elizabeth-Nationalpark
Akampene – Insel der Bestrafung
Die Bakiga überließen unverheiratete schwangere Mädchen auf dieser winzigen Insel mit nur einem Baum dem Hungertod (diejenigen, die versuchten zum Hauptland zu schwimmen, ertranken meist, da nur wenige Menschen schwimmen konnten). Sie taten dies, um den Rest der Frauen zu erziehen und ihnen beizubringen, nicht den gleichen Fehler zu begehen. Ein Mann, der keine Kühe besaß, um den Preis der Braut zu bezahlen, konnte das Mädchen auf der Insel abholen. Dieser Brauch wurde erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgegeben.
Bwama und Njuyeera
1921 kam der schottische Missionar Leonard Sharp in diesen Teil Ugandas und gründete einige Jahre später ein Lepra-Behandlungszentrum auf der Bwama-Insel. Die Bewohner wurden weggeschickt und eine Kirche und medizinische Einrichtungen wurden errichtet, während sich Sharp auf der Njuyeera-Insel niederließ. Verdachtsfälle wurden aus ganz Ostafrika hierher geschickt, und an seinem Höhepunkt, zählte das Krankenhaus 5000 Patienten. Das Ziel war es, jene zu isolieren und dadurch die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen. Erst als in den 1980ern ein Mittel gegen Lepra gefunden wurde, konnten die Patienten die Insel verlassen.
Die Gebäude des Krankenhauses dienen heute als Internat einer höheren Schule, die Schüler aus der gesamten Region auf die Insel zieht. Außerdem gibt es eine Grundschule, allerdings kein Dorf auf der Insel.
Bucuranuka – Upside-Down-Insel
Der Legende nach brachte diese Insel vielen Menschen den Tod. Ungefähr 20 Männer brauten hier einst Pombe, ein Hirsebier. Eine alte Frau ging an ihnen vorbei und bat um etwas Bier. Fälschlicherweise dachten sie, die Frau wäre eine Bettlerin, die sie kannten, verweigerten ihr das Bier und schickten sie fort. Die alte Frau war erstaunt und bat darum, zumindest zum Festland gebracht zu werden. Die Männer antworteten: „Gerne, denn wir haben dich satt“. Sie wählten einen Jungen aus, um die alte Frau über den See zu bringen. Als die beiden das Festland erreichten und der Junge gerade zurückfahren wollte, stellte sich die Insel auf den Kopf. Alle starben, nur einige Hühner flogen davon und überlebten.
Hier geht es zu dem Entwicklungshilfeprojekt von "Loving Hearts" - www.lovingheartsug.com
Das Ngamba Island Chimpanzee Sanctuary
Ngamba Island ist eine 40 Hektar große, mit dichtem Regenwald bewachsene Insel mitten im Lake Victoria, der etwa 23 km südöstlich von Entebbe liegt. Hier wurde im Jahr 1998 durch den Chimpanzee Sanctuary & Wildlife Conservation Trust (CSWCT), ein Schutzgebiet für verwaiste Schimpansen, errichtet.
Mittlerweile bietet die Insel 49 elternlosen Schimpansen eine neue Heimat. Viele der Tiere stammen aus dem illegalen Handel und können aus verschiedenen Gründen nicht mehr in Ugandas Wäldern ausgewildert werden, u.a. weil sie von ihren wilden Artgenossen beim Betreten fremder Reviere abgelehnt, vertrieben oder gar verletzt und getötet würden.
Infos und Spendenmöglichkeiten findet ihr hier: www.janegoodall.ch / www.ngambaisland.org / www.janegoodall.de
Das Ndali - Kasenda - Kraterfeld
Rotschwanzmeerkatzen im Mabira Forest Reserve
Der Austritt des "Weißen Nils" aus dem Viktoria Sees in Jinja
Strassenszenen aus Uganda