Jelenia Góra (Hirschberg
Jelenia Góra (Hirschberg) zählt 80.000 Einwohner und liegt am Rande des Riesengebirges. Herzstück ist der große rechteckige Marktplatz, der Plac Ratuszowy. Er ist umgeben von farbenprächtigen Laubenhäusern mit reich geschmückten Barockgiebeln. Im Zentrum steht das 1747-1749 im Stil des Barocks und Klassizismus errichtete Rathaus. Vom Markt führt der Weg zur Kościół Podwyższenia Św. Krzyża, der Garnisonskirche zum Heiligen Kreuz. Sie war 1709-1718 als eine von sechs Gnadenkirchen in Schlesien entstanden und bietet mehr als 4.000 Besuchern Platz. Ebenfalls beeindruckend ist der Friedhof der deutschen Tuchhändler
Zisterzienser Kloster in Krzeszów (Grüssau
Das Zisterzienser Kloster in Krzeszów (Grüssau) gilt als bedeutendstes spätbarockes Bauwerk in ganz Schlesien. 1292 kamen die ersten Zisterziensermönche nach Grüssau und begannen mit dem Bau des Klosters. Die St.-Joseph-Kirche ist berühmt für die 50 Fresken von Michael Willmann, die dem Leben des Heiligen Joseph gewidmet sind. Die Abteikirche der Gnadenreichen Muttergottes gilt als größte und schönste barocke Kirche ganz Schlesiens.
Karpacz (Krummhübel) und die Stabkirche von Wang
Karpacz (Krummhübel) liegt am Fuße der Schneekoppe und ist der größte Ferienort der Region. Das größte Skigebiet liegt an der Mała Kopa, der 1.375 Meter hohen Kleinen Koppe. Auf der Spitze der Schneekoppe entstand 1681 die kleine Laurentius-Kapelle. Größte touristische Attraktion ist die Kirche Wang im oberen Ortsteil von Karpacz, dem früheren Brückenberg. Die aus Kieferbohlen gefertigte Holzkirche wurde ursprünglich an der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert in der südnorwegischen Ortschaft Vang errichtet. Die mit Holzschindeln gedeckte Kirche wird von der evangelischen Gemeinde genutzt.