Die japanische Insel Hokkaido mit Thorsten Hansen


Makomanai Takino-Friedhof

Auf dem Makomanai Takino-Friedhof in der Stadt Sapporo ragt der Kopf einer mysteriösen großen Buddha-Statue aus der Landschaft heraus. Der berühmte Architekt Tadao Ando schuf die 13,5 Meter hohe und 1500 Tonnen schwere Atama Daibutsu-Statue, deren Buddha-Kopf im Sommer über 150.000 duftende Lavendelpflanzen späht und eingerahmt wird von den Bergen der Umgebung. Ein majestätischer Anblick! Die Anlage wurde 2016 nach dreijähriger Arbeit fertiggestellt, um an den 30. Jahrestag des Friedhofs zu erinnern. Daibutsu, oder Großer Buddha, ist der Name für große Buddha-Statuen, die zur Ehre der buddhistischen Religion und ihrer Traditionen errichtet werden. Diese Statue wurde Atama Daibutsu genannt, weil nur der Kopf der Statue (Atama) aus dem kuppelförmigen Dach herausschaut. Der erste Große Buddha ist von Kaiser Shomu im Todai-ji-Tempel während der Nara-Zeit (Jahr 710 bis 784) erbaut worden. Es wurde von Tadao Ando entworfen, einem Architekten, der für die Arbeit an vielen kreativen Gebäuden sowohl innerhalb als auch außerhalb Japans bekannt ist. Der 40 Meter lange Tunnel der zum verdeckten Buddha führt, ist ein unglaublich spiritueller Ort, da es einen förmlich zu Ihm und dem Licht zieht. Steht man dann vor Ihm, im Licht und unter dem blauen Himmel, dann spürt man die feierliche Atmosphäre, die den Atama Daibutsu umgibt.



JR Tower in Sapporo

In dem JR Tower Komplex befinden sich Einkaufszentren, Restaurants, Hotels usw. Im 38. Stock und obersten Etage des JR Towers befindet man sich 160 Meter über dem Boden. Das Panorama zeigt am Horizont den Hafen in der Ishikari-Bucht im Norden und die Hokkaido-Universität und den Teineyama im Westen. Im Süden sieht man das Zentrum von Sapporo und im Osten den Ishikari-Fluss und den Nopporo Primitive Forest sehen, der bis zum Meer weitergeht. Bei gutem Wetter sieht man den den Mt. Yubari und den Mt. Ashibetsu. Die Männertoilette über dem Himmel ist ein Muss. In dem männlichen Badezimmer in der nordöstlichen Ecke des 38. Stocks sind Urinale neben großen Fenstern gesäumt, so dass die Menschen den Blick auf die gesamte Stadt Sapporo beim Wasserlassen betrachten können. Der Sapporo JR Tower wurde am 6. März 2003 von der Sapporo-Eki Minamiguchi Kaihatsu Co. offiziell eröffnet.


Makaken im botanischen Garten von Hakodate

Um ihren Stresspegel zu drosseln, baden Japanmakaken in 40 Grad heißen Hot Springs, wie hier im Botanischen Garten von Hakodate. Das lässt zumindest eine Studie des Primatenforschungsinstituts an der Universität Kyoto vermuten.


Seilbahn in Hakodate

Der Berg Hakodate ist ein 334 Meter hoher, bewaldeter Berg am südlichen Ende der Halbinsel, auf dem sich ein Großteil des zentralen Hakodate befindet. Eine Seilbahn führt hinauf auf den Berg und von dort bietet sich ein fantastischer Ausblick! Insbesondere an klaren Tagen und Nächten ist die Aussicht vom Berg spektakulär und gehört neben den Aussichten von Nagasakis Berg Inasa und Kobes Berg Rokko zu den drei besten Nachtaussichten Japans. Der Michelin Green Guide: Japan bewertet die Aussicht mit 3/3 Sternen und stellt sie damit auf das Niveau der Bergansicht von Neapel und Hongkong.


Der Koryu-ji Temple in Hakodate

Dies ist der älteste Tempel in Hakodate. Das bestehende Hauptgebäude wurde um 1900 erbaut. Die in das Tor eingravierten Löwen- und Drachenschnitzereien sind wunderbar. Dieser Tempel ist für diejenigen zu empfehlen, die sich für japanische Architektur interessieren. Dies ist einer von vielen Tempeln wie dem Jitsugyo-ji-Tempel und dem Shomyo-ji-Tempel in der Nähe des Fischereihafens von Hakodate. Der Tempel wurde ursprünglich im Jahr 1633 erbaut und einmal verlegt, bis er 1879 aufgrund zweier Brände an den heutigen Standort verlegt wurde. Zehn der Gebäude im Bezirk wurden als staatlich registrierte materielle Kulturgüter ausgewiesen. Die Zeit vergeht wie im Flug, wenn man sich die aufwendigen und komplizierten Details des künstlerischen Stils und der Schnitzereien der Handwerker der Edo-Ära ansieht.


Der Friedhof der Ausländer in Hakodate

Ludwig Haber kam 1873 nach Japan und ließ sich als Kaufmann in Yokohama nieder. Nach der Rückkehr von Conrad Gärtner von Hakodate nach Deutschland im Jahr 1873, lebten nur noch Deutsche in Hakodate, die für das Amt des Konsuls nicht in Frage kamen. Man war daher bemüht, das Konsulat in Hakodate wieder zu besetzen und konnte Ludwig Haber trotz seines unbedeutenden Geschäfts für einen Umzug nach Hakodate gewinnen. In Februar 1874 traf er in Hakodate ein und übernahm sein Amt. Er hatte die offizielle Bestätigung aus Deutschland noch nicht erhalten, als er im August 1874 in Hakodate von einem rōnin (herrenloser Samurai) getötet wurde. Haber hatte gerade Besuch von seinem Freund F. M. Hilgendorf, der in Tokyo Zoologie lehrte. Er entging dem Anschlag, da sie sich bei einem Spaziergang kurze Zeit getrennt hatten. Haber wurde von Tazaki Hidechika, einem früheren Samurai aus Akita, erschossen. Er wurde auf dem Ausländerfriedhof von Hakodate beigesetzt und es wurde auch ein Denkmal am Unfallort errichtet. Das Konsulat wurde noch einige Zeit durch den englischen Konsul Richard Eusden weitergeführt und im August/ September 1876 durch Legationsekretär Felix Freiherr von Gutschmid endgültig geschlossen. Es sind auch weitere Deutsche auf dem Friedhof für Ausländer in Hakodate begraben, wie z.B. Karl Dreyer und ein Herr Petersen aus Schleswig




Kontakt

 

Thorsten Hansen

Reiseveranstalter für exklusive Gruppenreisen weltweit, Professioneller Reiseleiter, Hurtigruten / HX Hurtigruten Expeditions Top Agentur 2023. Kreuzfahrtagentur

 

Lappersdorferstr. 11

D-93059 Regensburg

info@thorstenhansen.com

+49 159 / 04433386