Erleben Sie mit dem Reiseleiter Thorsten Hansen die Vestmannaeyjar


Die Vestmannaeyjar

Die Westmännerinseln bestehen aus 15 Inseln und 30 Schären. Das großenteils submarine Vulkansystem umfasst eine Größe von ca. 30x38km. Heimaey ist die mit Abstand größte und als einzige ständig bewohnte Insel. Die ältesten Gesteine sind ca. 70.000 bis 100.000 Jahre alt. Ausgrabungen auf Heimaey, weisen auf eine sehr frühe Besiedelung der Inseln hin, vermutlich noch einiges früher als auf der Hauptinsel von Island, d. h. noch vor dem Ende des 9. Jahrhunderts. Das wohl schlimmste Ereignis in der Geschichte von Heimaey war der Überfall algerischer Piraten im Juli 1627. Sie landeten mit 3 Schiffen auf Heimaey und plünderten, brannten Bauernhöfe und die Kirche nieder und töteten oder entführten 242 der rund 500 Inselbewohner. Ein besonders einschneidendes Ereignis in der Geschichte der Inseln stellten die Ausbrüche der Vulkanspalten beim Eldfell auf Heimaey im Jahre 1973 dar, die die Evakuation aller Einwohner nötig machten und das Aussehen der Insel grundlegend veränderten. Der Fischfang ist heute die wichtigste Erwerbsquelle. 15% aller Fischfänge Islands, werden hier angelandet.


Wanderung auf den Vulkan Eldfell

Der Feuerberg ist ein Vulkan mit einem 200 m hohen Schlackenkegel. Er bildete sich ohne Vorwarnung bei vulkanischen Eruptionen am 23. Januar 1973. Seit dem Ende der Ausbrüche im Juli 1973 befindet er sich im Ruhezustand. Die Eruptionen führten fast zu dauerhaften Aussiedlung der 5.000 Einwohner von der Insel. Vulkanische Asche ging auf Heimaey nieder und zerstörte dabei viele Häuser und Lavaströme drohten den natürlichen Hafen vom Meer abzutrennen. Damit wäre die Haupteinnahmequelle der Inselbewohner, die Fischerei, stark beeinträchtigt gewesen. Mittels großer Meerwassermengen wurde jedoch die Lava erfolgreich so weit abgekühlt, dass sie zum Stillstand kam und nicht nur die Nutzung des Hafens weiter möglich war, sondern die bis 40 m hohen Lavawälle ihn sogar ausgesprochen gut gegen die berüchtigten Winterstürme aus Osten und Südosten schützten. Nach dem Ende der Eruptionen wurden die nur langsam abkühlenden Lavaströme zur Energie- und Warmwassergewinnung genutzt. Die niedergegangenen Pyroklastika wurden zur Erweiterung des Flughafens und zur Landgewinnung eingesetzt, wodurch Platz für 200 neue Häuser geschaffen wurde.


Stabkirche auf der Insel Heimaey

Die Kirche ist eine Kopie der mittelalterlichen Stabkirche Haltdalen. Sie wurde im norwegischen Lom konstruiert und am 30. Juli 2000 als Geschenk von Norwegen an Island übergeben. Sie wurde zum tausendjährigen Jubiläum an die vom norwegischen König Olav I. Tryggvason auf Island errichtete Kirche gebaut. Olav I. war einer der ersten christlichen Könige in Norwegen und Förderer der Christianisierung. Sie befindet sich nördlich des Hafens von Vestmannaeyjar an der ehemaligen Festung Skansinn. Das isländische Replik wurde aus 250 Jahre altem Fichtenholz gefertigt und ist wegen der raueren Wetterverhältnisse in Island etwas stabiler gebaut als das Original.


Der Elephant Rock der Westmännerinseln

Der Archipel der Westmännerinseln ist durch zahlreiche Vulkanausbrüche entstanden und verfügt daher über zahlreiche interessante Felsformationen. Die Basalt Formation des Elefantenfelsen befindet sich auf der Hauptinsel Heimaey. Der Vestman Island Golf Course wurde ursprünglich 1938 als 6-Loch-Anlage eröffnet. Erst Jahrzehnte später wurde er auf 18 Löcher erweitert. Der Par 70-Platz, der sich in einem alten Vulkan befindet, bietet eine großartige Kulisse. Der Wind vom Atlantik spielt eine beträchtliche Rolle, was die Runde viel schwieriger macht als auf der Scorecard angegeben.

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Thorsten Hansen

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