Erleben Sie mit dem Reiseleiter Thorsten Hansen die schottische Hauptstadt Edinburgh


UNESCO Weltkulturerbe Forth Bridge

Die Forth Bridge ist eine zweigleisige Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth, den weit ins Land reichenden Mündungstrichter des Flusses Forth. Sie gilt als die erste Brücke, die im Gegensatz zu dem bis dahin verwendeten Schmiedeeisen vollständig aus Stahl hergestellt wurde. Die Forth Bridge ist für ihre Bauweise und den innovativen Technologieeinsatz anerkannt. Die Auslegerbrücke hatte bei ihrer Eröffnung 1890 die größte Spannweite aller Brücken weltweit. Diesen Rekord musste sie 1919 an die Québec-Brückeabtreten. Die Brücke ist 100 m hoch und 2.529 m lang. Rund 200 Züge überqueren Sie jeden Tag mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h. Sie besteht aus 50.000 Tonnen Stahl, von denen rund 6 % wiederverwertet wurden. Rund 6.000.000 Nieten halten die Brücke zusammen. Die heutige Brücke ist nicht die, die ursprünglich geplant war. Beim Eisenbahnunglück auf der Tay Bridge im Jahr 1878 brach die Brücke über den Firth of Tay zusammen. Sir Thomas Bouch, der die Tay Bridge entworfen hatte, begann gerade erst mit der Arbeit an der Forth Bridge, als das Unglück passierte. Es wurde nach neuen Entwürfen für die Forth Bridge gesucht, die zukünftigen Passagieren ein Gefühl von Stabilität und Sicherheit vermitteln sollten. Der Entwurf für die heutige Brücke wurde wegen seiner Eleganz und Stabilität gewählt. Die Männer, die die Brücke bauten, waren als briggers bekannt.


Rosslyn Chapel ist eine der schönsten Kirchen Schottlands, und eine der ältesten noch erhaltenen dazu und hat eine reiche und Geschichte hinter sich. Das 1446 als Familienkapelle gegründete Gebäude war noch unvollständig, als der Gründer, Sir William St Clair, 1484 starb. Sein Sohn, Sir Oliver St Clair, überdachte den Chor mit seinem Steingewölbe, vollendete jedoch den ursprünglichen Entwurf seines Vaters nicht. Nach der Reformation verfiel die Kapelle und 1650 griffen Cromwells Truppen Rosslyn Castle an und stellten ihre Pferde in der Kapelle auf. Nach einer Zeit viktorianischer Reparaturen und Restaurierungen wurde die Kapelle 1862 neu eingeweiht und die wöchentlichen Gottesdienste begannen wieder. William St. Clair, 3. Prinz von Orkney, beginnt mit dem Bau der Rosslyn-Kapelle

William St. Clair gründete die Kapelle im Jahr 1450 als Collegiate Chapel of St Matthew und gründete sie für seine Familie mit einem Stab aus einem Propst, sechs Pfründnern und zwei Chorsängern. Stiftskapellen wie diese sollten für die Seele des Gründers beten und intellektuelles und spirituelles Wissen verbreiten. Rosslyns außergewöhnliche Architektur und Schnitzereien haben auch Generationen inspiriert und dafür gesorgt, dass sein Ruhm über die Jahrhunderte hinweg anhält. Nationaldichter Robert Burns ließ sich von der Kapelle Ende des 18. Jahrhunderts inspirieren. Als schließlich Queen Victoria 1842 Rosslyn Chapel sah, wie sie pflanzenüberwuchert dahinvegetierte, erklärte sie, dass die Kirche zum Wohle des Landes erhalten werden müsse. Vor allem innen – wo das Fotografieren verboten ist – zeigt sich die Handwerkskunst der damaligen Zeit. Feinste Ornamente, aufwendige Gräber und bunte Glasfenster offenbaren sich. Besonders die sogenannte Lady’s Chapel vorne in der Kirche ist mit einer überbordenden Menge feiner Steinarbeit verziert. Rosslyn Chapel zu Weltruhm verhalf. Denn der Schriftsteller Dan Brown ließ das Ende seines Bestsellers „The Da Vinci Code“ in der Kapelle spielen. William Sinclair lebte im 15. Jahrhundert und sein Reich war zweigeteilt: Oben im Norden war er der Jarl, also Graf, der Orkney Inseln und Caithness. Im Süden, unterhalb von Edinburgh aber war er Baron von Roslin. Orkney unterlag eigentlich noch der norwegischen Herrschaft, Roslin der schottischen – er hatte also zwei Könige. Ab 1456 ließ er die Kirche errichten, in der er schließlich 1484 begraben wurde.

Gebaut wurde im gotischen Stil, dessen Merkmal unter anderem die Strebwerke an den Seiten sind. Die darauf sitzenden spitzen Türmchen sind übrigens kein reines Zierwerk, sondern geben den seitlichen Streben durch ihr Gewicht zusätzliche Stabilität. Fialen nennt man sie.

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Thorsten Hansen

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