Die ehemals freie Reichsstadt Nördlingen
Nördlingen liegt an der „Romantischen Straße“ und ihr mittelalterlicher Stadtkern ist wohl einzigartig auf der Welt.
Die Stadtmauer ist rundherum begehbar. Vom Kirchturm "Daniel" erschallt jeden Abend der Wächterruf „So, G´sell, so“ der Türmer.
Die Geschichte von Nördlingen
898 bestätigt Kaiser Arnulf die Übergabe des Königshofes Nordilinga von der edlen Frau Winpurc an den Bischof von Regensburg.
1215 erwirbt Kaiser Friedrich II. Nördlingen für das Reich zurück und die Entwicklung zur freien Reichsstadt beginnt
1219 wird die Nördlinger Pfingstmesse zum erstem Mal erwähnt. Sie ist neben Frankfurt die bedeutendste Fernhandelsmesse Oberdeutschlands
1327 wird mit dem Bau des heutigen Mauerrings auf Befehl Ludwigs des Bayern begonnen. Im 16. und 17. Jahrhundert verstärkt und ausgebaut umgibt sie noch heute den Stadtkern. Sie bestehend aus 5 Toren, 12 Türmen und 1 Bastei
1382 wird das "Steinhaus zu Nördlingen" von der Stadt gepachtet und später gekauft. Bis auf den heutigen Tag wird es als Rathaus genutzt.
1427-1505 beginnt der Bau der St.-Georgs-Kirche, einer der schönsten spätgotischen Hallenkirchen, mit ihrem 90 m hohen Glockenturm "Daniel".
1438 Erwähnung des Scharlachrennens - bis heute eine Reitsportveranstaltung von überregionaler Bedeutung.
1522/23 Einführung der Reformation im Zuge derer Nördlingen überwiegend evangelisch wird.
1589-98 Folter und Verbrennung von insgesamt 34 Frauen und 1 Mann während der Hexenverfolgung.
1634 findet während des Dreißigjährigen Kriegs, die Schlacht bei Nördlingen statt.Die Stadt muss vor den kaiserlichen Truppen kapitulieren.
1647 abermals Beschuss der Stadt durch kaiserliche und bayerische Truppen mit erheblichen Zerstörungen.
1802/03 verliert Nördlingen, Durch die Mediatisierung, den Status der freien Reichsstadt und wird bayerisch.
1849 wird der Nördlinger Bahnhof eröffnet. www.noerdlingen.de/tourismus/