Erleben Sie mit dem Reiseleiter Thorsten Hansen das südliche Island

Skogafoss


Der See Jökulsárlón

Im isländischen bedeutet jökull - Gletscher‘, á - Fluss‘, lón - Lagune, sprich „Gletscherflusslagune“. Er ist der bekannteste Gletschersee in Island und liegt am Südrand des Vatnajökull auf dem Breiðamerkursandur zwischen dem Skaftafell-Nationalpark und Höfn. Mit 284 Metern ist er der tiefste See Islands und mit seiner Fläche von etwa 18 km² auch der grösste Gletschersee. Der Jökulsárlón ist bekannt für die auf ihm treibenden Eisberge die sich von der Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull ablösen. Das Blau der Eisberge rührt von verschiedenen Kristallen im Eis und deren Reflexionen. Das Schwarz stammt von vulkanischer Asche. Der Gletschersee diente bereits als Schauplatz für Filmproduktionen wie James Bond – Stirb an einem anderen Tag, James Bond 007 – Im Angesicht des Todes, Tomb Raider und Batman Begins. Damit Fahrzeuge auf dem See fahren können, wurde für den James-Bond-Film Stirb an einem anderen Tag der Zugang zum Meer verschlossen.


Der Diamond Beach der Jökulsárlón Gletscherlagune


Fjallsárlón

Der Gletschersee Fjallsárlón liegt am südlichen Ende des isländischen Gletschers Vatnajökull und liegt in der Nähe des bekannteren Sees Jökulsárlón. Mit dem Breiðárlón ist er durch den Fluss Breiðá verbunden. Oberhalb des Sees befindet sich der Vulkan Öræfajökull, dessen höchster Gipfel Hvannadalshnúkur jedoch vom See aus nicht sichtbar ist. Vom Öræfajökull reicht dessen Auslassgletscher Fjallsjökull bis zum See hinab, in den seine Gletscherzunge kalbt. Die Eisberge haben hier allerdings kleinere Ausmaße als im Jökulsárlón. Der Fjallsárlóns ist unter Schutz gestellt und gehört mit dem Jökulsárlón und einem Teil des Breiðamerkursandur zum Vatnajökull-Nationalpark.


Skógafoss

Der Waldwasserfall ist ein 25 m breiter 60 m hoher Wasserfall des Flusses Skógá. Er liegt beim Ort Skógar unterhalb des Eyjafjallajökull an einer ehemaligen Steilküste. Am Wasserfalls führt ein berühmter Trekkingpfad, der Laugavegur, hinauf zum Pass Fimmvörðuháls und weiter über die Þórsmörk nach Landmannalaugar. Eine Sage erzählt, dass der erste Wikingersiedler in dieser Gegend, Þrasi Þórólfsson, einen Schatz in einer Höhle hinter dem Skógafoss vergraben hat. Jahre später entdeckte ein isländischer Junge die Truhe, konnte aber nur nach dem Griff greifen, ehe die Kiste verschwand. Der Ring der Schatztruhe wird jetzt im Museum Skógasafn verwahrt.


Der Gljúfrabúi

Der 40 m hohe Wasserfall liegt etwa 600 Meter nördlich des größeren und bekannteren Seljalandsfoss. Gljúfrabúi ist ein wunderschöner Wasserfall in Hamragarðar und eines der verborgenen Juwelen der Südküste. Gljúfrabúi bedeutet „der Bewohner der Schlucht“.


Fjaðrárgljúfur

Fjaðrárgljúfur ist ein Canyon im Süden Islands, etwa acht Kilometer westlich von Kirkjubæjarklaustur gelegen. Die Schlucht ist an einigen Stellen bis zu 100 Meter tief und hat eine Länge von etwa zwei Kilometern. Entstanden ist die Schlucht durch die Kraft des fließenden Wassers, das sich von den Gletschern kommend einen Weg durch das Palagonitgestein bahnte und im Laufe der Jahrtausende immer tiefer hineingrub. Durch sie fließt der namensgebende Fluss Fjaðrá.



Dyrhólaey

Die Türlochinsel ist eine 115 m hoch aufragende Halbinsel im Süden Islands, etwa 6 km westlich von Vík í Mýrdal. Das Kap, das zum Meer hin schroff abfällt, ist vor 80.000 Jahren bei einem submarinen Vulkanausbruch als Insel entstanden. Von oben hat man eine hervorragende Aussicht über das Meer und auf den Mýrdalsjökull. Nach Osten hin sieht man die Reynisdrangar, die schwarzen Felsnadeln vor Vík, nach Westen hat man bei guter Wetterlage einen weiten Blick entlang der Südküste. Die Spitze des Kaps bildet ein Felsentor, durch das Boote fahren können und welches namensgebend wirkte. Sehenswert ist auch der Leuchtturm von 1927. Dyrhólaey ist für ihren Vogelreichtum bekannt. Im Sommer nistet hier neben Seeschwalben u. a. auch eine große Kolonie Papageitaucher.


Papageitaucher

Der Papageitaucher, auch Puffin genannt, gehört zu den Alkenvögeln. Die meiste Zeit leben sie auf offener See in kälteren Regionen wie Nordamerika, Grönland und Island. Nur zum Brüten suchen sie steile Klippen an felsigen Küsten. Dort graben sie mit ihrem Schnabel bis zu 90cm tiefe Nestkammern in den Boden, die Jahr für Jahr wieder benutzt werden. In die Erdhöhle wird ein einziges Ei gelegt, aus dem nach 40 Tagen Brutzeit ein Jungvogel schlüpft. Papageitaucher sind schwarz-weiß gefiedert, doch ihr orange-farbener Schnabel lässt sie aussehen wie ein Papagei. Im Winter verfärbt sich der Schnabel graubraun. Selbst wenn der Papageitaucher schon mehrere Fische in seinem Schnabel hält, schafft er es noch weitere zu erbeuten. Dafür drückt er die Fische mit der Zunge gegen gekrümmte Dornen in seinem Schnabel. Diese halten die Fische fest, als würden sie an kleinen Angelhaken sitzen. Auf diese Weise kann der Papageitaucher weiter jagen und den Schnabel öffnen, ohne Fische zu verlieren. Der Rekord für die meisten Fische im Schnabel wurde von einem Papageitaucher in Kanada aufgestellt. Er hatte gleichzeitig 61 Fische in seinem Schnabel. Der Papageitaucher kann 60-70 m tief tauchen und schraubt sich nach unten, indem er seine kleinen Flügel wie Propeller einsetzt. Die Schwimmhäute dienen als Steuerpaddel. Papageitaucher fliegen bis zu 88 km/h schnell und schlagen 400 mal in der Minute mit den Flügeln. Zur Brutzeit bilden die Papageitaucher Kolonien von mehreren tausend Tieren. Wenn sich ein Pärchen einmal gefunden hat, bleibt es sein Leben lang zusammen. Der Papageitaucher ist der offizielle Vogel der kanadischen Provinzen Neufundland und Labrador.


Der Strand Reynisfjara

Er ist der berühmteste schwarze Sandstrand in Island und einer der Top 10 nicht tropischen Strände auf der Erde. Ein Ort dramatischer Schönheit. Sein schwarzer Sand, die kraftvollen Wellen und die nahegelegenen Reynisdrangar-Seespitzen machen Reynisfjara zu einem wirklich einmaligen Ort.


Flugzeugwrack DC-3 in Sólheimasandur

Das Wrack, auf der Lavasandwüste von Sólheimasandur zwischen Hvolsvöllur und dem Fischerdorf Vík í Mýrdal, gehört zu dem meistfotografierten Orten an Islands Südküste. Am 21. November 1973 befand sich die Maschine des Typs Douglas R4D-8 Super DC-3 der US Navy auf einem Routineflug und musste gegen 14 Uhr notlanden. Alle Passagiere an Bord des Fluges überlebten den Absturz und die Navy lies das Flugzeug zurück. Seitdem liegen die Überreste auf dem vulkanischen Sand. Diese Sandwüste wurde über Jahrtausende von Eruptionen und Gletscherfluten geprägt. Das Wrack erlangte in den letzten Jahren vor allem durch Musikvideos internationale Berühmtheit. Bis vor kurzem musste man neben der Hauptstraße parken und dann eine Stunde zum Wrack wandern. Mittlerweile gibt es einen Shuttle-Bus, der einen in ca. 15 Minuten direkt zum Wrack bringt.


Die Gletscherzunge Sólheimajökull

 Sie ist eine Gletscherzunge des Mýrdalsjökulls im Süden Islands. Der Gletscher ist etwa zehn Kilometer lang und liegt kaum 7 Kilometer östlich von Skógar. Über den Sólheimajökulsvegur, die Straße 221, ist er von der Ringstraße aus zu erreichen. Aus dem Gletscher entspringt die Jökulsá á Sólheimasandi, die nach neun Kilometern in den Nordatlantik fließt. Sie wird auch Fúlilækur (Stinkebach) genannt, wegen des Schwefels im Wasser aus dem Vulkan Katla.


Der "Nonnenwasserfall" Systrafoss und Systravatn, der See der Klosterschwestern

Angeblich lebten in Kirkjubæjarklaustur schon vor der Landnahmezeit Mönche aus Irland. Ab 1186 existierte bis 1550 ein bekanntes Nonnenkloster. Sagen erzählen, dass ein goldener Kamm aus dem See herausgeschaut haben soll und eine der Nonnen in den See watete, um den goldenen Kamm zu erreichen. Der See war aber zu tief und sie ertrank. Die andere Nonne wollte den Kamm auch besitzen und bestieg einen Schimmel. Sie ritt mit ihm in den See und verschwand ebenfalls. Weder die Nonne, noch das Pferd oder der Kamm, wurden jemals wieder gesehen. Der Wasserfall befindet sich südlich des auf einer Hochebene gelegenen Sees Systravatn, von dem der kleine Fluss Fossá sich die Felsen hinabstürzt. Am Fuße des Wasserfalls liegt der Felsen Fossasteinn. 


Der Gullfoss

Der Gullfoss (isl. gull = „Gold“, foss = „Wasserfall“) ist ein Wasserfall des Flusses Hvítá im Haukadalur im Süden Islands. Der Wasserfall besteht aus zwei Stufen, von denen die erste 11 m und die zweite 21 m Höhe besitzt. Dass es diesen Wasserfall noch gibt, ist dem Einsatz von Sigríður Tómasdóttir vom nahegelegenen Hof Brattholt zu verdanken, die um 1920 gegen den Bau eines Elektrizitätswerks am Wasserfall anging. Eine englische Gesellschaft hatte den Wasserfall gepachtet, um einen Staudamm zu errichten und Elektrizität zu erzeugen. Nach jahrelangem Rechtsstreit mit Hilfe des Rechtsanwalts und späteren Präsidenten von Island Sveinn Björnsson, als alle Anstrengungen hoffnungslos erschienen und Sigríður mit dem Freitod in den Fluten drohte, konnte der Vertrag schließlich aufgrund einer zu spät gezahlten Pacht aufgelöst werden und ging zurück an den isländischen Staat.


Þjóðveldisbær

Der Wikingerhof Stöng, der bei einem Ausbruch des Vulkans Hekla im Jahr 1104 unter Asche begraben wurde, wurde hier nach archäologischen Funden im Jahre 1974 anlässlich des 1.100sten Jahrestages der Besiedlung Islands rekonstruiert. Die Ausgrabungen selbst befinden sich einige Kilometer nördlich von Þjóðveldisbær. Der Museumshof liegt unterhalb der Bergwand Sámsstaðamúli. Die Gebäude fügen sich so in die Landschaft ein, dass sie auf den ersten Blick gar nicht auffallen. Neben dem Gehöft entstand eine kleine Kirche. In Þjóðveldisbær wurde eine Szene aus der Serie Game of Thrones gedreht.

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Thorsten Hansen

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